Wir leben in einer Ära, die ständig unsere Aufmerksamkeit erfordert. Nie waren wir mehr miteinander verbunden als in unserem, dem digitalen Zeitalter – noch waren die Anforderungen an unser Zeitbudget jemals größer. Wir erleben eine stetig wachsende Beschleunigung. Wir sind dauerhaft überfordert.
Wir sehnen uns nach Stille, Weichheit, einer Atempause.
Wir suchen nach Menschen, Orten und Dingen, die uns Halt geben. Wir sehnen uns nach physischen Räumen, in denen wir Komfort, Authentizität, Wärme, Inspiration erleben. Wir erkennen, dass die Qualität unserer Umgebung alles beein usst: Gesundheit und Produktivität, Kreativität und Zusammenarbeit.
© Harriet Lee-Merrion
Aus diesem Grund haben wir führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Bildung und Kultur gefragt, wie in ihrer Vorstellung Räume aussehen, deren Kern das Menschsein ist. Wir nennen sie Softer Spaces: variable Situationen, die intuitiv auf unsere Bedürfnisse eingehen. Die Materialien und Formen beinhalten, die sich gut anfühlen. Umgebungen, die uns zusammenbringen.
From our earliest days, this softer approach to living, learning, and working has framed everything we do.
Dieses softe Verständnis von Leben, Lernen und Arbeiten bildet seit jeher den Rahmen für Arpers Schaffen. Unsere Produktfamilien sind Ausdruck der grundlegenden menschlichen Werte – Miteinander, Sinnlichkeit, Bequemlichkeit und Wohlbe nden. Wir designen für eine Welt, die uns im Menschsein vereint. Miteinander, softer.
ITauschen
© José Hevia
Banken haben eine Doppelnatur:
Sie sind Institutionen, die uns in eher alltäglichen Angelegenheiten unterstützen, zugleich aber dem Einzelnen ein Netz von Ressourcen und Tools bieten, die ihm dabei helfen, die Meilensteine des Lebens zu meistern: ein Eigenheim nanzieren, ein Unternehmen gründen, für die Ausbildung der Kinder sparen.
© Jan Vranovský
Doch unabhängig davon, ob ein Kunde nur kommt, um das Tagesgeschäft zu erledigen, oder weil er den nächsten Schritt in seinem Leben wagen möchte – eine unterstützende, beruhigende Atmosphäre in derartigen Räumen kann sich positiv auf Stimmung, Gefühle und Vertrauen auswirken.
© Christian Columbres
IIKümmern
Krankenhäuser und andere Orte des Heilens müssen die vitalen Bedürfnisse von drei sehr unterschiedlichen Personengruppen berücksichtigen.
© Adam Mørk; © Valerie Clarysse
Patienten wünschen sich in ihrer verletzlichen Situation Würde, Wohlbefinden und Menschlichkeit. Besucher brauchen Raum für ihre Anteilnahme, zum Feiern, für ihren Kummer und für innere Einkehr ebenso wie für das Beisammensein.
© Valerie Clarysse
Das medizinische Personal schließlich benötigt ausreichend Raum für die notwendigen Verrichtungen, Notfallwege, Ruhepausen und modernste medizinische Apparate. Da die Trennlinien zwischen Technik, Leichtigkeit und Komfort immer durchlässiger werden, können auch diese komplexen Räume von einem softeren Design pro tieren, bei dem die Menschlichkeit allen Widrigkeiten zum Trotz immer an erster Stelle steht.
© Valerie Clarysse
IIIEntdecken
Die Umgebung, in der wir lernen, fördert den Lernerfolg.
Heute verfügen wir über mehr Unterrichts- und Lernmodalitäten als je zuvor – Vorlesung, Kleingruppendiskussion oder nachhaltige Stillarbeit –, sodass es nötig ist, Klassenräume und Lernumgebungen für die individuellen Anforderungen maßzuschneidern.
© Nic Lehoux
Auf funktionaler Ebene müssen Unterrichtsräume daher modular und dynamisch sein und zugleich die emotionalen Bedürfnisse der Lernenden aufnehmen – Räume, die unterstützen und inspirieren, die materiell und visuell fesseln, die bequem sind und verbinden.
© DePasquale + Maffini
IVTeilen
Unsere Ansprüche an die Arbeitsumgebung haben sich gewandelt.
© Bilyana Dimitrova
Durchlässigkeit, Vielseitigkeit und Einbindung sind an die Stelle der einstigen Uniformität getreten. Heute müssen Büroumgebungen so beschaffen sein, dass sie alle Wechselfälle des Arbeitsalltags unterstützen: modulare Räume, die Platz für einen oder viele bieten.
© Salva Lopez
Flexible Räume, die konzentriertes Arbeiten ebenso meistern wie Abendveranstaltungen.
© Salva Lopez
Rückzugsräume für dienstliche Telefonate und private Unterredungen, und offene Räume für das soziale Miteinander des Teams. Diese vielfältigen Anforderungen erfordern Räume mit einem softeren Touch – ungezwungen, intuitiv, gemeinschaftlich, warm und inspirierend.
© Billy Bolton
VEntspannen
Die moderne Gesellschaft hat Bedarf für einen dritten Raum entwickelt.
© Melinda Cartmer
Zwischen Straße und Event, Eingang und Ziel hat sich ein Zwischenraum herausgebildet. Die Lobby eines Hotels, der Salon eines Friseurs, Treffpunkte, Lounges.
© Melinda Cartmer
Im digitalen Zeitalter sind diese Zwischenräume mehr geworden als bloß Orte, an denen man Zeit abwartet, sie sind Schauplatz für spontanes Arbeiten, ein kurzes Telefonat, einen Kaffee mit einem Freund, eine Reiseunterbrechung, einen Feierabenddrink, eine Pause.
© Carlo Baroni
Mit ihrem wohnzimmerartigen Komfort wollen diese Softer Spaces entspannende, ungezwungene Räume sein, in denen man problemlos einen Teil seines Tagwerks verrichten kann – Arbeit, soziale Begegnung und alles dazwischen.
© Alan Schindler